kurz nach Baubeginn des Stadt-Bades legte ein Bauarbeiterstreik die Arbeiten lahm, es kam eine Verzögerung von rund 1 Jahr zustande
erbaut nach den Plänen von Wilhelm Goette, Stadtbaurat zu Gotha
eröffnet am 21.09.1908 vom Oberbürgermeister Otto Liebetrau
rund 2/3 der Baukosten waren durch Spenden zusammen gekommen, den Rest gab die Stadt Gotha (110,000 Mark) dazu
Wasserversorgung war durch die neu gebaute Talsperre Tambach – Dietharz gesichert
Erbaut wurde das neue Stadtbad auf dem Gelände des ehemaligen Friedhof I, genannt dem Alten Gottesacker
Die Auflösung des Alten Gottesackers zugunsten des Baus des neuen Stadtbades brachte erheblichen Widerstand in der Bevölkerung mit sich, Grund war vor allem die kulturhistorische Bedeutung
gebadet wurde nach Geschlechtern getrennt zu unterschiedlichen Nutzungszeiten
die Erwartung, dass vor allem Frauen und Kinder die neue Badeeinrichtung nutzen sollten, erfüllte sich nicht, es waren vor allem die Männer, die kamen
Nach einem Jahr Betreibung konnten die erwarteten Umsatzerlöse nicht erzielt werden, es wurden daher Medizinische Bäder in das Programm aufgenommen, diese waren sehr erfolgreich